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Gustave wird Leben eingehaucht - bzw. Stauraum

Diesen Blogpost möchte ich mit etwas beginnen was ich schon immer mal machen wollte. Mit einem Zitat von mir selbst:

"Querschlafen. Querschlafen. Querschlafen.

Ich möchte unbedingt quer schlafen. Nicht wegen Feng Shui oder so. Ich finde einfach man kann den Raum optimaler nutzen, denn - und da kommen wir zum nächsten Kriterium - ich möchte einen Van haben der noch in eine Parklücke passt."

Das habe ich am 4. Oktober diesen Jahres geschrieben, und zwar hier. Und wie das bei einem Camperausbau nunmal so ist, ist nun alles schon wieder anders.


Wir werden nun doch längs schlafen. Grund hierfür: Verdammt, wir sind einfach zu groß. Das Querschlafen wird mit Isolierung und einer ansehnlichen Verkleidung einfach zu knapp. Wir werden nun also ein Bett im Heck haben, das 160cm breit und 200cm lang ist. Von den 200cm werden "tagsüber" 40cm Polster zur Seite gelegt, das ist dann noch unsere Arbeitsplatte. Unter den 40cm haben wir dann nochmals Stauraum für Klamotten, Geschirr usw.. Hier mal eine grobe Skizze:

Natürlich ist jetzt innen nicht mehr super viel Platz zum rumstehen - aber wir wollen ja auch irgendwohin wo es warm ist und man draußen sein kann. Von unserem alten Wohnmobil wissen wir zudem: Unbequem schlafen macht den Urlaub kaputt.


Die Heckgarage / Unterbau

Auf die Trips muss einiges mit, unter anderem:

  • 2 MTB's

  • 4 Kites und 2 Boards

  • Stühle und Tisch

und einfach unfassbar viel Kleinzeug das nicht fehlen darf.

Um das alles unterzukriegen haben wir die Heckgarage in drei Teile getrennt - wobei die Radkästen mit begrenzend sind.

Auf der linken Seite kommen "längliche" Gegenstände rein- also Stühle, Strandmatten usw. Der große Bereich in der Mitte bietet viel Platz für 2 MTB's oder aber auch Kitezeugs. Der Rechte Bereich ist der EUROBOXENBEREICH.

Ich mag ja Kisten sehr gerne. Große Kisten, kleine Kisten, Schuhkartons, Cases usw. Mein Dad ist dagegen anders. Er akzeptiert nur Kisten mit Normmaß. Aus Holz. Aus Kunststoff. Mit Griff. Ohne Griff. Da ich ihn ja leider nicht zum Euroboxenritter schlagen kann, tue ich ihm zumindest den Gefallen und springe auf seinen Normmaß Zug auf. Im rechten Bereich kann man also Euroboxen reinstellen und sich somit hervorragend sortieren. Eine Eurobox für Werkzeug, eine Eurobox für die Neos und Trapeze, eine Eurobox für die Freundin, eine für die Schnorchelsachen usw. usw. Und sollte sich mal eine Phase der Euroboxverdrossenheit einstellen, so kann man auch einfach irgendwas dort rein werfen. TOP! Danke Dad.

Die Trennwände haben wir aus 12mm Multiplex gebaut. Die Platten stützen teilweise noch das Bett, das auf Maytec Profilen darüber liegt und zusätzlich noch an der Seite befestigt ist.



Lessons Learned:

Die Grundplatte ist das A und O. Ich habe in meiner grenzenlosen Euphorie folgenden Fehler gemacht:

Ich habe 19mm Armaflex auf den Fahrzeugboden geklebt und darauf dann eine Sortimo Grundplatte gesetzt. Diese wiederum habe ich an den vorhandenen Zurrpunkten im Fahrzeugboden angeschraubt. Da diese jedoch nur außen sind, biegt sich die Platte in der Mitte nach oben. Somit geht eine wertvolle Referenzfläche flöten. Besser ist es, die Grundplatte eben aufliegen zu lassen, also auf Holzleisten beispielsweise.

Um uns besser im Fahrzeug orientieren zu können, haben wir einen Mittelstrich eingezeichnet. So richtig symmetrisch ist das Fahrzeug nämlich doch nicht. Bzw. die Messpunkte sind ja oft auch schon verbaut.







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